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Stromtrasse nach Hamm: Amprion stellt Pläne vor
© Radio Lippewelle Hamm | Malte Harzem
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Stromtrasse nach Hamm: Amprion stellt Pläne vor

Der Stromnetzbetreiber Amprion hat am Donnerstagabend (01.09.) in den Zentralhallen seine Pläne für die Stromtrasse Wilhelmshaven-Hamm vorgestellt. Die Trasse soll ab 2030 Strom aus Wind- und Solarenergie von der Nordsee ins Ruhrgebiet bringen, und damit fünf Kohlekraftwerke ersetzen.

Veröffentlicht: Freitag, 02.09.2022 12:56

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Trasse endet in Hamm

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Der Stromnetzbetreiber Amprion hat am Donnerstagabend (01.09.) in den Zentralhallen seine Pläne für die Stromtrasse Wilhelmshaven-Hamm vorgestellt.

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Arndt Feldmann, Gesamtprojektleiter Korridor B. Trasse soll Kohlekraftwerke ersetzen
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Die Trasse soll ab 2030 Strom aus Wind- und Solarenergie von der Nordsee ins Ruhrgebiet bringen, und damit fünf bis zehn Kohlekraftwerke ersetzen. Sie endet in der Nähe des Kraftwerks Westfalen mit einem Umwandlungspunkt.

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Korridore für den Bau

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Es gibt einen mögliches Korridornetz für den Bau der Trasse, einen Kilometer breit sind diese Korridore. Die Erdkabel werden später aber nur auf einer Breite von etwa 60 Metern verlegt. Grade im dicht besidelten Ruhrgebiet stößt das aber auf Raumwiderstände, also auf Konflike, wie den Naturschutz oder die Belange der Landwirte in Hamm. Auf den ersten Blick befindet sich um das Kraftwerk herum zwar viel industrielle Bebauung, aber mit den Lippeauen sind dort auch Naturschutz- und Erholungsgebiete, die eine Herausforderung darstellen.

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Arndt Feldmann, Gesamtprojektleiter Korridor B. Raumwiderstände
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Stromtrasse nach Hamm: Amprion stellt Pläne vor
© Amprion GmbH
Infografik über die geplanten Korridore
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Der genaue Verlauf der Trasse steht noch aus, Betroffene müssen also warten und sich weiter informieren. Amprion rechnet damit, im Jahr 2025/26 das Planungsfeststellungsverfahren zu beginnen. Der Bau könne dann 2027 beginnen, und Anfang der 2030er Jahre könnte der Strom fließen.

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Arndt Feldmann, Gesamtprojektleiter Korridor B. Standortsuche: Positiv überrascht von Hamm
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Was sagen die Menschen aus Hamm?

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Die Trasse endet in der Nähe des Kraftwerks Westfalen, mit einem Netzverknüpfungspunkt, wo der Strom umgewandelt und ins Netz eingespeist wird. Dafür braucht es einen großen Konverter. Die Standortsuche sorgt aber für Konflikte - gerade bei Anwohnern und Landwirten aus Hamm.

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Stromtrasse nach Hamm - gut oder schlecht?

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Malte HarzemUmfrage: Baubeginn 2027 - ist das realistisch?
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Mehr Infos

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Weitere Informationen findet ihr in einer Broschüre von Amprion.

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Das Unternehmen Amprion erklärt, die sie den Trassenkorridor festlegen. © Video: Amprion GmbH

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Autor: Malte Harzem


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